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Reise nach England: Eine Fotoreise durch meine zweite Heimat – Teil 1: Richmond

Lange Zeit war vergangen, seit ich das letzte Mal meine zweite Heimat, England, besucht hatte. Der Brexit und die politische Lage hatten mich frustriert, und die Covid-Pandemie hatte jegliches Verlangen, nach England zu reisen, praktisch eliminiert. Doch als die pandemische Lage endlich unter Kontrolle war und Reisen wieder möglich wurde, kehrte die Sehnsucht nach diesem wunderschönen Land zurück. Zudem wollte ich unbedingt meine Freunde und den britischen Teil meiner Familie wiedersehen.

Reiseplanung und Vorbereitung

Nach einigen schnellen Planungen und Telefonaten packte ich meinen Fotorucksack und einen kleinen Koffer und buchte den nächsten Flug von Hamburg nach London. In meinem Rucksack befanden sich mein Carbon-Reisestativ, meine damals recht neue Nikon Z7II sowie eine Auswahl an Objektiven: das Nikkor Z 35mm/1,8, das Nikkor Z 20mm/1,8, das Nikkor Z 85mm/1,8 und mein treues, aber schweres Nikkor 70-200/2,8 GII ED mit Adapter für das Z-Bajonett. Diese vielseitige, wenn auch nicht ganz leichte Zusammenstellung, gab mir die Sicherheit, für alle Fotomöglichkeiten bestens gerüstet zu sein. Zwar hätte ich wahrscheinlich auch nur mit dem 35mm-Objektiv klarkommen können, aber dann hätte ich einige spezielle Aufnahmen nicht machen können.

Besuch in Richmond: Auf den Spuren der Musikgeschichte

Von London aus führte mich meine Reise in den wohlhabenden, aber dennoch beschaulichen Vorort Richmond. Dort begrüßte mich mein alter Freund John, ein Gitarrist, den ich im Laufe meiner Karriere bei zahlreichen Bands begleitet hatte. Er zeigte mir zunächst das kleine Örtchen, in dem er aufgewachsen war. “Dieses Haus gehörte mal Keith Richards, und das da drüben gehört Mick Jagger. Dort ist der Ausblick, den William Turner in einem seiner berühmten Gemälde verewigt hat”, erzählte John, während er mich durch die Straßen führte. Nach etwa einer Stunde endete unsere Tour, und wir begannen, in seinem alten Proberaum Instrumente und Verstärker für den nächsten Gig seiner Band “The Fades” zusammenzustellen.

Entspannte Abende und Vorfreude auf den nächsten Tag

Da der Gig bereits am nächsten Tag stattfinden sollte, ließen wir den Abend ruhig ausklingen – mit einer leckeren Pizza und guter Gesellschaft. Die Vorfreude auf das Konzert und die kommenden Tage in England wuchs, während ich mich auf weitere Entdeckungen und Fotomomente in meiner zweiten Heimat freute.

Zum zweiten Teil meiner Reise geht es hier endlang.